Weben mit dem Stift (2020) von Sara Arnsteiner

<<< Wegen der eingschränkten Versammlungsbedingungen unter COVID-19 wird das Institutskolloquium online stattfinden, was nur aufgrund der Kooperationsbereitschaft der Kolleg*innen möglich ist: Herzlichen Dank! >>>

Donnerstag, 02. April 2020: Unser Gast im Institutskolloquium ist Sara Arnsteiner, Filmemacherin

Auf dem Programm steht der Film „Weben mit dem Stift“ (2020) von Sara Arnsteiner (Synopsis siehe unten**)

Die Diskussion mit Sara Arnsteiner, den Studierenden und beteiligten Lehrenden für alle ist online. Das Künstlerprotrait hat uns als Dokumentation künstlerischer Subjektivierung und der filmischen Auseinandersetzung damit interessiert.

Wir haben unser Programm für die letzten beiden Wochen den Möglichkeiten der Vortragenden angepasst und diskutieren nun den Debütfilm von Sara Arnsteiner, der im Wettbewerb der diesjährigen und gerade laufenden Diagonale in der Kategorie Kurzdokumentarfilm läuft.

Sara Arnsteiner hat eine erste Version des Films am Institut für Europäische Ethnologie als Masterthesis entwickelt und abgegeben. Klara Löffler hat diese Arbeit betreut und vorgeschlagen, den Film in unserem Institutskolloquium zu diskutieren. Sie wird dafür ihren für den 2.4. vorgesehenen Termin/Beitrag zu  „Homevideos“ zur Verfügung stellen. Wir haben uns sehr über diesen Vorschlag gefreut!


** „Weben mit dem Stift“ (2020) Sara Arnsteiner
Weben mit dem Stift ist ein filmisches Portrait über einen 
zeitgenössischen österreichischen Künstler, Constantin Luser. Luser 
ist Zeichner, Maler, Bildhauer, Musiker – Ebenen seiner Arbeit, die er im Schaffen selbst zu  einem künstlerischen Ausdruck verwebt. Die Erzählweise und Ästhetik des Films nehmen dieses Ineinandergreifen auf, sodass eine visuelle Sprache entsteht, die ebenso von eng verketteter Vielschichtigkeit lebt und dadurch den filmischen Erfahrungsraum eröffnet, um Nähe zu Künstler und Werk zu erleben. Die filmische Arbeit zeigt Lusers Werk unkommentiert, beinhaltet keine Zuschreibungen von außen, sondern speist sich einzig und allein aus Lusers Schaffen selbst. Es soll ein Gegenangebot zu gängigen Erzählweisen dieses Formats sein, die von Tendenzen der Selbstvermarktung und Legendenbildung geprägt sind; ein Angebot, dass den Künstler als individuellen Machenden und Schaffenden ins Zentrum des Interesses rückt, da nicht zuletzt genau diese Schnittstelle von Schlichtheit und Poesie zeugt. 

Credits: 

Buch, Regie, Kamera, Schnitt: Sara Arnsteiner 

Kamera Interview: Ethan Vincent 

Color Grading: Edgar Bültemeyer 

Sounddesign: Gerd Jochum 

Musik: Constantin Luser, Peter Jakober

Schreiben Sie einen Kommentar