Das zögerliche Selbst – Torsten Näser

Stellenwert und Formen autoethnografischer Zugänge im Kanon des ethnologischen Films

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Donnerstag, 19. März 2020: Unser erster Gast im Institutskolloquium ist Torsten Näser, Postdoc am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August Universität Göttingen.

Torsten Näser arbeitet im Bereich visuelle Anthropologie/visuelle Forschung und Ethnographie und hat den entsprechenden Studienschwerpunkt und Studiengang am Göttinger Institut mit aufgebaut. Seine Dissertation „Film und Text. Ethnografische Wissensformate im Diskursvergleich“ (2014) hatte das Spannungsfeld zwischen visueller und textlicher Repräsentation in der Ethnographie, das Ausgangsbasis unseres Institutskolloquiums ist, zum Gegenstand.

In seinem Vortrag testet er anhand einer Reihe von Filmbeispielen aus den vergangenen 50 Jahren die Figur des zögerlichen Selbst, um die von Filmtechnik und Produktionsbedingungen geprägte Subjektivierung ethnographischer Filme und Filmforschung zu benennen.
Im Anschluss an seinen Vortrag diskutieren Işıl Karataş und Alexa Färber mit Torsten Näser über seine Thesen und Erfahrungen in der Lehre Visueller Anthropologie.

Bitte, rufen Sie die im Vortrag genannten Filme eigenständig auf; eine Liste mit hilfreichen Links finden Sie hier.

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